© Jérôme Séron
Tanz
Freitag 18.11.2022 20:00

25,00 € / 10,00 €

Ab 10 Jahren

70 '

Auf einfache Anfrage können hörgeschädigten Menschen Vibrationswesten zur Verfügung gestellt werden. Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Hörgeschädigten Beratung.

Tickets
We wear our wheels with pride…
Robyn Orlin
  • Einführung zum Stück durch Julie Gothuey um 19:45 (auf Französisch).
  • Nachgespräch, moderiert von Céline Camara, nach der Vorstellung (auf Französisch).


DE In zahlreichen Werken offenbart Robyn Orlin, das Enfant terrible des südafrikanischen Tanzes, die komplexe Realität ihres Landes. Ihre neue Kreation gestaltet sie wie eine Chronik, die die facettenreiche Geschichte der Zulu-Rikscha-Fahrer zu Zeiten der Apartheit beleuchtet. 

Am Anfang steht eine Kindheitserinnerung: Rikscha-Fahrer, die durch die Straßen von Durban fahren, ihr springender Gang, ihr Körper als würde er in der Luft schweben. Mit Fransen versehene und mit Perlen bestickte Tuniken, die mit den Motiven der Zulu-Kultur geschmückt sind, und ein atemberaubender Kopfschmuck aus Federn, Samen und Kuhhörnern. Diese Fahrer, die heutzutage eine Touristenattraktion sind, wetteiferten einst mit Erfindungsreichtum um die individuelle Gestaltung ihrer Fahrzeuge und Kostüme – beides Machtsymbole, die gleichzeitig ihre Rolle als Arbeitstiere denunzieren. 

Sechs talentierte Tänzer erzählen von der Eleganz und Solidarität dieser Männer und beleuchten gleichzeitig die andere Seite der Geschichte, nämlich den Widerstand und die Verweigerung, in einem Umfeld der Unterdrückung und tiefgreifender Ungleichheit die Menschenwürde anzutasten.


EN Wild child of South African dance, Robyn Orlin reveals the complex reality of her country through several of her works. Like a memorial, her new creation highlights the multifaceted story of the Zulu rickshaw drivers during the apartheid era.

It all began with a childhood memory – rickshaw drivers jolting down the streets of Durban, their body almost hanging in the air. Dressed in tunics with pearl-embroidered trims evoking traditional Zulu motifs and topped with breath-taking hats covered in feathers, seeds, and cow horns, the cart drivers who have now become a tourist attraction used to compete with inventiveness to customise their rides – as many symbols of power as tell-tale markers of their status as beasts of burden.

Six talented dancers give life to the elegance and solidarity of these men, while unveiling the other side of the story: their fighting spirit and refusal to compromise on human dignity in a context of oppression and deep-rooted inequalities.

Freitag 18.11.2022 20:00
Freitag 18.11.2022 | 20:00

Auf einfache Anfrage können hörgeschädigten Menschen Vibrationswesten zur Verfügung gestellt werden. Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Hörgeschädigten Beratung.

Vollständiger Titel We wear our wheels with pride and slap your streets with color… we say « Bonjour » to Satan in 1820… Ein Stück von Robyn Orlin Mit Moving Into Dance Mophatong (Oscar Buthelezi, Lesego Dihemo, Sbusiso Gumede, Teboho Letele, Eugene Mashiane, Sunnyboy Motau) Video Eric Perroys Kostüme Birgit Neppl Lichtdesign Romain de Lagarde Musik UkhoiKhoi, Yogin Sullaphen, Anelisa Stuurman Technische Leitung Jean-Marc L’Hostis Technische Tourneeleitung Thabo Pule Stagemanagement Jordan Azincot 

Produktion City Theater & Dance Group, MIDM – Moving Into Dance Mophatong, Damien Valette Prod Koproduktion Festival Montpellier Danse, Tanz im August, Chaillot – Théâtre National de la Danse, Le Grand T – Théâtre de Loire-Atlantique, Charleroi Danse – Centre chorégraphique de Wallonie, Théâtre Garonne – Scène Européenne, Château-Rouge – Scène conventionnée d’Annemasse Unterstützung DRAC Ile-de-France Produktioun und Vertrieb Damien Valette Koordination Louise Bailly 

Die Vorstellung wird in Zusammenarbeit mit Lëtz Rise Up und der Kulturkommission der Gemeinde Mamer durchgeführt.