Die letzten nationalen Bildungsberichte zeigen unmissverständlich, dass das luxemburgische Schulsystem von tiefgreifenden Ungleichheiten geprägt ist, insbesondere sozioökonomischen, die den Bildungsweg, insbesondere der am stärksten benachteiligten Schüler·innen, hemmen. Das Bevölkerungswachstum des Landes, kombiniert mit den raschen gesellschaftlichen Veränderungen, insbesondere im Bereich der Digitalisierung, stellt ein mehrsprachiges Bildungssystem auf die Probe. Welche Ansätze könnten in Betracht gezogen werden, um von der frühen Kindheit an größere Chancengleichheit zu fördern? Welche Lehren können in diesem Zusammenhang aus der Schulüberwachung, ermöglicht durch standardisierte Prüfungen, gezogen werden? Wie könnte die Berufs- und Schulorientierung neu gedacht werden, sei es beim Übergang von der Grundschule zur Sekundarschule oder später bei der Wahl der Fachrichtungen?
Diese Fragen werden anhand des fiktiven Bildungsweges von Kevin, einem luxemburgischen Schüler, untersucht. Caroline Hornung und Sonja Ugen werden dabei die Hauptfaktoren schulischer Ungleichheiten in Luxemburg analysieren und sich auf ihre jeweiligen Fachgebiete stützen.
Anschließend bieten Ihnen der Kinneksbond, Centre Culturel Mamer und das Institut Français du Luxembourg folgendes Programm:
Um an der Aufführung des Stücks Kevin teilzunehmen, ist der Kauf von Eintrittskarten über die Website von luxembourgticket oder durch direkte Kontaktaufnahme mit dem Kinneksbond, Centre Culturel Mamer, unter info@kinneksbond.lu erforderlich.