25,00 € / 12,50 €
À partir de 12 ans
Sans paroles
Approximativement 60 ‘
Bei dieser einzigartigen Begegnung erkunden das „Orchestre de Chambre du Luxembourg“ und die Choreografinnen Jill Crovisier und Rhiannon Morgan eine blühende Periode der französischen Musik: den Beginn des 20. Jahrhunderts.
Seite an Seite und durch die für den Tanz geschriebenen Werke Prélude à l’après-midi d’un faune und La création du monde nehmen Sie die versierten MusikerInnen und TänzerInnen mit auf eine subtile Reise durch die Zeit. Die Energien der Körper und Musik verschmelzen miteinander, um Ihnen, unter der musikalischen Leitung Corinna Niemeyers, die Meisterstücke der berühmten Komponisten dieser Epoche näher zu bringen: Debussy und Milhaud. Ein bewegtes und virtuoses Resonanzspiel, das Sie von den ersten Noten an in seinen Bann ziehen wird.
Die beiden Choreografien, die Sie an diesem Abend entdecken werden, gehen auf eine Projektausschreibung im Februar 2021 zurück. Die Wahl der Jury fiel auf die Projekte von Jill Crovisier (JC Movement Production) und Rhiannon Morgan (LUCODA – Luxembourg Collective of Dance). Unter dem wohlwollenden Blick des derzeitigen Leiters des „Centre national de la danse à Lyon“ Davy Brun, der den Entstehungsprozess genau verfolgen wird, entstehen folgende Stücke:
Prélude à l'après-midi d'un faune
Jill Crovisier | JC Movement Production
Mehr als hundert Jahre nach der Version des russischen Choreografen Vaslav Nijinksi, der die männliche Sehnsucht glorifizierte, wird ein Tänzerinnenduo die aktuelle Apologie der unaufhörlichen Suche nach der Vollkommenheit des weiblichen Körpers mit Humor und Engagement wieder aufleben lassen. Mit Verweis auf die TV-Aerobic-Sessions aus den 80ger Jahren und unter der Annahme, dass die Frauen heutzutage immer stärker danach streben, sich in Nymphen zu verwandeln – ungeachtet der Opfer, die sie dafür erbringen müssen –, stellen Jill Crovisier und Laura Arend einen Dialog zwischen den Epochen her, der einen Kontrapunkt zur Musik Debussys und zur ursprünglichen Aussage Nijinskis bildet.
La création du monde
Rhiannon Morgan | LUCODA — Luxembourg Collective of Dance
In der afrikanischen Mythologie wird die Erde als Frau und Quelle der Schöpfung angesehen. In der sechsteiligen Erzählung nach der ursprünglichen Partition verkörpern fünf Tänzerinnen die fünf Sinne und fünf Elemente. In einem Chaos komplexer Bewegungen interagieren die Körper durch ihr eigenes und einzigartiges körperliches Vokabular und verbinden sich harmonisch zu einem Ganzen, entsprechend dem Wesen der menschlichen Existenz, jenseits aller Unterschiede. Eingegliedert in die MusikerInnen des Orchesters verschmelzen die Tänzerinnen mit den Instrumenten zu einer perfekten Einheit, die die grundlegende Beschaffenheit des Menschen widerspiegelt.
Neben den beiden oben genannten Werken interpretiert das „Orchestre de Chambre du Luxembourg“ die Danses concertantes n°3 (Thème varié) und n°4 (Pas de deux) von Igor Stravinsky.
Prélude à l'après-midi d'un faune
Konzept Jill Crovisier Choreografie Jill Crovisier in Zusammenarbeit mit Laura Arend nach Prélude à l’après-midi d’un faune von Claude Debussy (arr. Iain Farrington) Musikalische Leitung Corinna Niemeyer Interpretation Laura Arend, Jill Crovisier, 12 MusikerInnen des Orchestre de Chambre du Luxembourg Künstlerische Beratung Davy Brun Produktion Kinneksbond, Centre Culturel Mamer in Zusammenarbeit mit dem Orchestre de Chambre du Luxembourg und dem TROIS C-L — Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois Mit der Unterstützung der Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte Tourneeproduktion JC movement production
La création du monde
Choreografie Rhiannon Morgan nach La création du monde, op. 81 von Darius Milhaud Musikalische Leitung Corinna Niemeyer Interpretation Ioanna Anousaki, Carine Baccega, Maria Cipriano, Rhiannon Morgan, Aifric Ni Chaoimh, 18 MusikerInnen des Orchestre de Chambre du Luxembourg Künstlerische Beratung Davy Brun, Gianfranco Celestino Kostüme BENU Village Esch Produktion Kinneksbond, Centre Culturel Mamer in Zusammenarbeit mit dem Orchestre de Chambre du Luxembourg und dem TROIS C-L — Centre de Création Chorégraphique Luxembourgeois Mit der Unterstützung der Œuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte